Schmökertipps

Virginia Bergin: Rain

An dem Abend, als Ruby Morris und Caspar McCloud auf einer Party knutschen, geschieht eine Katastrophe: Kontaminierter Regen fällt, und wer mit ihm in Berührung kommt, stirbt schnell und schrecklich. Was das bedeutet, wird auch Ruby schnell klar: Alles Wasser ist verseucht, um die letzten Vorräte in den Supermärkten wird hart gekämpft – und schnell sind fast alle tot, die Ruby nahestehen. Ganz allein muss sie sich schließlich auf den Weg machen, um zu überleben. In einer Welt, in der nichts mehr so ist, wie es war ...

Eine Geschichte wie diese hat man – gerade in den letzten Jahren – schon oft gelesen: Eine Katastrophe sucht die Menschheit heim, die meisten Menschen sterben, und einige wenige (darunter die Ich-Erzählerin) versuchen, zu überleben. Trotzdem ist diese Dystopie etwas Besonderes, und es lohnt sich, sie zu lesen. Der Grund ist die Ich-Erzählerin, die weder besonders heldenhaft noch tough ist – sie ist ein typischer oberflächlicher, nerviger Teenager, der im Grunde nur an Jungs, Make-up und Klamotten denkt. Das ändert sich auch in der neuen Situation zunächst nicht. Erst ganz allmählich ändern sich einige ihrer Ansichten, und ihre Stärken kommen zum Vorschein.

Eine spannende, trotz aller Schrecken auch oft witzige Geschichte mit einer Erzählerin, der man gern in weiteren Bänden zuhören möchte.

Zurück zur Übersicht