Schmökertipps

David Levithan: Letztendlich sind wir dem Universum egal

Die Geschichte des Ich-Erzählers, der/die sich nur „A“ nennt, beginnt am 5994. Tag seines/ihres Lebens. Und wie jeden Morgen beim Aufwachen muss er/sie sich erst einmal orientieren, wo und vor allem wer er/sie ist. Denn jeden einzelnen Tag des Lebens verbringt A in einem anderen Körper, einem anderen Leben. Mal ist A ein Mädchen, mal ein Junge; mal ein Sportass, mal ein Fettwanst; mal sympathisch, mal ein Ekel. Aber im Inneren bleibt A immer A. Auch als er/sie sich in Rhiannon verliebt. Aber wie soll das gehen? Können die beiden eine Beziehung aufbauen, obwohl A jeden Tag ein anderes Leben lebt?

Die Ausgangssituation klingt abgedreht, aber die packende Geschichte, die Levithan erzählt, ist echt. Sonst würde man nicht von der ersten Seite an mitfiebern, mitleben und mitleiden mit A und auch mit Rhiannon. Das liegt natürlich an dem Dilemma, in dem A steckt. Aber auch an dem großartigen Erzähler David Levithan.

Eine ganz besondere Geschichte, mit leichter Hand erzählt, die einen so schnell nicht mehr loslässt. Sehr empfehlenswert!

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