Schmökertipps

Teri Terry: Gelöscht

 

Die sechzehnjährige Kyla fängt noch einmal ganz von vorn an – nicht freiwillig, denn ihre Persönlichkeit wurde gelöscht. Sie soll etwas Schreckliches getan haben, darum wurde sie „geslated“. Nun kennt sie weder ihren früheren Namen, noch weiß sie irgendetwas über ihr früheres Leben. Sie wird von einer Familie aufgenommen, in der sie von nun an lebt, als hätte sie das schon immer getan.

Der Anfang, auch in der Schule, ist nicht leicht. Aber Kyla weiß, dass das ihre letzte Chance ist, und versucht sich anzupassen, so gut es geht. Sie verliebt sich in Ben, einen anderen Slater, und alles könnte gut sein. Doch da sind diese Träume, die sie verfolgen. Und dann erfährt sie, dass sie auf einer Website für vermisste Kinder steht. Ist alles, was sie zu wissen glaubt, eine Lüge? Kyla macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Mehrteilige Dystopien mit weiblichen Heldinnen, in der Ich-Perspektive erzählt und im Präsens geschrieben, gibt es inzwischen viele – zu viele. Dieses Buch gehört jedoch zu den besseren dieses Genres. Die Geschichte ist spannend, eindringlich und nicht so eindimensional wie viele andere. Am Ende dieses ersten Bandes geht es jedoch erst so richtig los. Da bleibt nur zu hoffen, dass die Folgebände die Spannung und Überzeugungskraft halten können.

 

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