Schmökertipps

Susan Beth Pfeffer: Das Leben, das uns bleibt

Die Welt ist nach dem Asteroideneinschlag, der den Mond aus seiner Bahn geworfen hat, immer noch kalt, grau und unfruchtbar. Doch obwohl sie hungern und frieren, haben Miranda, ihre Mutter und ihre Brüder es bis jetzt geschafft, zu überleben. Und dann stehen eines Tages Mirandas Vater und seine neue Frau mit ihrem Baby vor der Tür. Alex, ein Junge in Mirandas Alter, ist mit seiner Schwester Julie auch bei ihnen. Doch das Glück des Wiedersehens hält nicht lange: Jetzt sind noch mehr Menschen zu versorgen. Und Alex, der Junge, in den Miranda sich verliebt, will seine Schwester unbedingt weit weg in ein sicheres Kloster bringen. Aber niemand weiß, ob es überhaupt noch sichere Orte gibt und wie es für sie alle weitergehen soll. Als Julie sich schwer verletzt, scheint alles vorbei zu sein ...

Im dritten und letzten Band der Trilogie (deren erster Teil zu Recht vielfach ausgezeichnet wurde) kehren wir wieder zu Miranda, der Protagonistin des ersten Bandes, und ihrem Tagebuch zurück. Eine gute Entscheidung, denn Mirandas eindringliche Erzählstimme zieht einen sofort in ihren Bann und lässt einen nicht mehr los. So wird das Lesen dieses Buches ein ebenso bewegendes und erschütterndes Erlebnis wie beim ersten Band, „Die Welt, wie wir sie kannten“. Aus der Vielzahl der neuen Dystopien stechen Susan Beth Pfeffers Romane deutlich heraus. Wer Bücher liebt, die einen lange nicht mehr loslassen, sollte dieses Buch und seine Vorgänger unbedingt lesen.

 

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