Schmökertipps

James Proimos: 12 things to do before you crash and burn

Hercules, so heißt der Held dieses Buches, weil er als Kind ein Gurkenglas aufbekommen hat, das selbst sein Vater nicht öffnen konnte. Jetzt ist sein Vater, das Arschloch, tot, und Hercules muss in den Ferien seinen Onkel Anthony besuchen. Er hat keine Ahnung, wie er die beiden Wochen rumkriegen soll. Doch dann trifft er im Zug dieses wunderbare Mädchen ... In London angekommen, versucht er sie wiederzufinden.

Und dann wären da noch die 12 Aufgaben, die sein Onkel ihm stellt – eine für jeden Tag. Von „Finde den besten Pizzaladen der Stadt“ über „Geh zu sieben Bewerbungsgesprächen“ bis zu „Trag auf der Mitternachts-Lyriklesung in Blake‘s Coffee Shop ein Gedicht vor“. Obwohl Herc doch eigentlich nur seine Ruhe haben und das schöne Mädchen finden will, führen seine herkulischen Aufgaben ihn in verschiedene Abenteuer und zu Menschen, mit denen er sich normalerweise niemals abgegeben hätte. Das Mädchen findet er auch wieder, aber dann entwickelt sich alles anders, als er gedacht hat ...

Proimos hat ein wunderbar leichtes, lustiges und auch anrührendes Jugendbuch geschrieben. Das Erstaunlichste daran ist wohl seine Kürze: In nur etwa einer Stunde hat man es durchgelesen. Aber das ist eine Stunde, die sich lohnt! Und wer mag, liest das kurze Buch mit dem langen Titel einfach gleich noch einmal von vorn.

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