Schmökertipps

Nicholas Gannon: Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt

Wer hätte nicht gern solche Großeltern wie Archer Helmsleys? Die beiden sind Abenteurer und Entdecker. Dumm nur, dass sie vor Jahren auf einem Eisberg verschollen sind. Und Archers Mutter lässt ihren Sohn seitdem aus Angst vor Gefahren nicht mal mehr aus dem Haus. Doch als Archer den Nachbarsjungen Oliver kennenlernt, beginnt sich sein einsames Leben allmählich zum Besseren zu wenden. Sie treffen sich heimlich auf dem Dach. Dann kommt noch Adelaide dazu, die ein Holzbein hat und eine geheimnisvolle Vergangenheit. Und schließlich bekommt Archer von einem einäugigen Kapitän Aufzeichnungen seiner Großeltern zugespielt. Für Archer steht fest: Seine Großeltern leben noch, und er wird sie aufspüren!

Dies ist eine bezaubernde Geschichte um drei Kinder, die aus verschiedenen Gründen Außenseiter sind. Jedes hat seine Ängste und Schwierigkeiten, aber sie helfen einander, sie zu überwinden. Das braucht Zeit, und wer hier Action erwartet, wird enttäuscht sein: Erst am Ende des Buches geht es los mit der Reise.

Eine leise, skurrile, zauberhafte Geschichte mit liebevoll gezeichneten Figuren. Empfehlenswert!

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