Schmökertipps

Timo Parvela: Die Wippe

Der kleine Bär Pi hat zwar eine Wippe, aber niemanden, der sich auf das andere Ende setzen könnte. Als eines Tages die große Tanne umkippt, wird Pi in die Luft geschleudert. Das ist der Beginn einer erstaunlichen Reise, auf der er zum Beispiel den Mond, einen Rumpel und eine Möwe trifft. Und von jedem lernt er etwas übers Wippen und damit übers Leben. Doch dann begegnet er einem anderen Bären. Der scheint ein echt doofer Dödel zu sein. Oder vielleicht doch nicht?

 Timo Parvela ist bei uns bekannt geworden durch seine wunderbaren, urkomischen „Ella“-Bücher. Mit diesem Buch zeigt er nun eine ganz andere Seite. Ebenso gut wie bei „Ella“, ebenso leicht erzählt – nur eben völlig anders. Die Einsamkeit des kleinen Bären, der niemanden zum Wippen hat, ist in jedem Satz mit Händen zu greifen und nicht leicht auszuhalten. Und der verblüffende Schluss treibt einem die Tränen in die Augen, obwohl es ein Happy End ist.

Ein wunderschönes und zutiefst bewegendes Buch, für Kinder und Erwachsene gleichermaßen, über das man lange reden kann.  

 

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